- Strada Pineta 26, Morgex (AO)
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Ermes Pavese
Als typischer Berg-Winzer, der den Wein auf eigene Weise genau dort herstellt, wo er lebt, hat Ermes Pavese, und zwar in Morgex, ein wahrhaftes Wunder vollbracht. Mit der anfänglichen Führung von Marziano...
Gründungsjahr | 1999 |
Önologe | Ermes Pavese |
Eigene Weinberge: | 5 / ha |
Jährliche Produktion | 9.000 Flaschen |
Land | |
Regionen | |
Rebsorten |
Wein aus Ermes Pavese
Ermes Pavese Blanc de Morgex Pas Dosé 18 Mesi 2014
Ermes Pavese Blanc de Morgex Pas Dosé 36 Mesi 2015
Ermes Pavese Blanc de Morgex et de La Salle 2023
Ermes Pavese
Als typischer Berg-Winzer, der den Wein auf eigene Weise genau dort herstellt, wo er lebt, hat Ermes Pavese, und zwar in Morgex, ein wahrhaftes Wunder vollbracht. Mit der anfänglichen Führung von Marziano Vevey, historischer Hersteller im Aostatal, gründete Ermes sein eigenes Unternehmen 1999. Die Weinberge erheben sich dieserorts zwischen 800 und 1200 Höhenmetern und werden zurecht als die Höchsten Europas angesehen. Sicherlich gehört das Aostatal, aber vorallem die Alpen zu Frankreich, zu den bekanntesten Skigebieten der Region.
Die sandigen Böden und das typische Alpenklima, die rauen Winter und die milden Sommer machen den Weinanbau in dieser Gegend selbstverständlich zu einem extremen Unterfangen. Man muss nicht nur jeden Sonnenstrahl ausnutzen, auf den wenigen Fleckchen mit vorteilhafter Ausrichtung, aber auch so gut es geht, diese steilen und pfadlosen, für die Rebe geeigneten Amphitheater terrassieren. Auf diesen schwindelerregenden Höhen ist die einzigste Rebsorte, die sich perfekt dem Schnee und der Kälte anpasst, die Prié Blanc, die von vielen als die wahre Autochthone des Aostatals angesehen wird. Normalerweise werden wurzelechte Rebstöcke kultiviert (hier gibt es nicht einmal für die Reblaus das passende Ambiente). Die Prié Blanc ist in der Gegend seit 1200 nachgewiesen und drückt sich in delikaten jedoch berauschenden Düften aus und vorallem mit einer entschiedenen Säure und Spuren von Zitrus.
Die Weinberge von Ermes Pavese werden, wenn auch nicht zertifiziert, unter biologischen Bedingungen bewirtschaftet und auf niedrigen Pergolen aufgezogen. Also maximale Gesundheit, ohne jegliche Mechanisierung. Diefür Gänsehaut sorgenden Gefälle verleihen der Prié Blanc Classico ihre elegante Typizität. Die Ernten werden selbstverständlich häufig hinausgeschoben und fast schon zu Spätlesen, um möglichst harmonische und ausgeglichene Gläser zwischen peitschender Säure und wenig, wirklich wenig Weichheit zu bescheren. Offensichtlich extrem in seiner Mineralität ist schon der einfachste Blanc, mit sehr subtilen Andeutungen von Weißdorn, während etwas runder, was durch zwei Tage Aufweichung und Hefesatzaufrühren im Weinkeller kommt, der Nathanist, eine Selektion aus über vierzig Jahre alten Weinbergen. Weine von schmächtiger Struktur, kopflastig und intellektuell, die sich jedoch in der sommerlichen Jahreszeit als echte Meister sowohl zu Tisch als auch im Freien herausstellen.
Dennoch ist Ermes eine Person, die aus der Tradition ausbricht. Aus diesem Grund, als Erster und Bester von allen, hat er das Potential der Prié Blanc als Base für tolle Perlweine mit der Metodo Classico erkannt. Sensationelle Produkte, die heute das Flaggschiff des Sortiments bilden. Es geht von 18 bis zu 36 Monaten zur Verfeinerung auf der Hefe und vor allem geht es hier einzig und allein um Perlweine, die nicht dosiert wurden: Eine Interpretation ohne Kompromisse bei der Metodo Classico, cremig ja, aber schneidig und vertikal durch seine Säure und Schmackhaftigkeit. Der 36 monatige ist erstklassig. 900 Flaschen von circa 9000, die uns Ermes Pavese jedes Jahr beschert, sind diesem Meisterwerk gewidmet.