Domaine Lafage

Domaine Lafage, nicht weit von Perpignan gelegen, ist die Kellerei von Jean-Marc und Eliane Lafage, der sechsten Generation, die sich um die Weinberge der Familie kümmert. Die jüngste Geschichte der Kellerei begann mit 36 Hektar geerbter alter Reben, und setzte sich langsam aber sicher immer weiter in sehr unterschiedliche Ecken des Roussillons fort, in denen sich die verschiedenen Klimata und Terroirs abwechseln, und es der Kellerei ermöglichen, eines der in ganz Frankreich vollständigsten Angebote an Weinen zu bieten.

Zwischen Meer und Bergen vereint Lafage drei ganz bestimmte Terroirs: L'Agly (Gelände aus schwarzem Mergel, was den Muskateller-, Garnacha-, und Cariñenatrauben Korpulenz und Authentizität verleiht), Perpignan (Tramontana und Meer, kalkhaltige Böden in einer Schwemmzone, optimal für Weissweine aus weisser und grauer Garnacha, sowie für die Roseweine) und Les Aspres (Böden aus Marmor-Glimmschiefer, von Strauchheide umgeben, der letzte Weinberg, der zu Fusse der Pyrenäen im Terrassenanbau angebaut wird).

Die Trauben werden von Hand geerntet, wobei der Weinberg eingehend gepflegt wird und der grosse Respekt vor der Natur in jedem Detail ersichtlich ist. In der Kellerei überlässt man der Frucht die Hauptrolle, wobei man mit Materialien wie Edelstahl oder Zement arbeitet und das Holz, oft von grossem Volumen, für die Weine der höheren Klassen reserviert, die es integrieren können, ohne dass dabei ihr essentielles Aroma in Mitleidenschaft gezogen wird.

In diesen Weinen finden wir oft ein Profil oder Eigenschaften, die uns an die Weine erinnern, die auf der anderen Seite der Pyrenäen gekeltert werden, besonders die aus dem DO Empordà oder sogar aus dem Priorat, obwohl die noch weiter entfernt sind. Genauso wie dies mit den Weinen der benachbarten Katalanen der Fall ist, wurden die Weine von Domaine Lafage immer dafür anerkannt, ein vorzügliches Preis-Leistungs-Verhältnis zu aufweisen, sie haben bereits viele Weintrinker verführt, und faszinieren weiterhin den Grossteil der internationalen Kritik.