Iskra, aus dem Russischen "Funke", ist eine magische Explosion aus Aromen und dem Geschmack des Landes der Abruzzen. Eine südliche Region, sie sich zwischen den majestätischen Bergen des Gran Sasso und der Adriaküste und ihrem angenehmen Klima befindet. Eine faszinierende, samtige, weibliche Explosion: Ein Ausdruck des Montepulciano, der wie das Meer streichelt und wie ein Funke brennt, wie die hohen Bergmassive des abruzzischen Hinterlandes.
Zunächst wird Iskra aus Montepulciano-Trauben hergestellt, die etwas spät, ungefähr Mitte Oktober, geerntet werden. Er wird daher aus sehr reifen, sehr konzentrierten Früchten gewonnen, die auf natürliche Weise die Rustikalität der Rebe mit einer schönen Frucht und einem starken Alkoholgehalt ausgleicht. Dann gibt es die Veredelung, die auf den internationalen Stil der großen Weine der Welt achtet. Nach der Gärung des Mosts im Stahltank bei kontrollierter Temperatur, ruht der Wein ein Jahr lang im Barrique aus französischer Eiche. Dieses Jahr macht das Aroma des Montepulciano noch feiner und verleiht ihm eine noch feinere und vollständigere Stuktur. Zuletzt veredelt Iskra weitere zwei Jahre in der Flasche. Dann ist er fertig.
Iskra zeigt sich im Glas als der typische Montepulciano: Undurchdringliches Rubinrot, wie eine Farbe von monumentaler Konsistenz. In der Nase überrascht er jedoch durch eine reiche, aromatische Dynamik: Die Auswirkung ist blumig, mit Noten von welken Veilchen, und vor allem fruchtig, mit lebhaften Noten von Brombeere, Pflaume, Blaubeere und Waldfrucht, die sowohl frisch als auch nach Konfitüre schmecken, ein Zeichen magischer Harmonie - bereits in der Nase wahrnehmbar - aus Fleischigkeit und Duft. Es fehlt natürlich nicht an sehr eleganten Noten, die durch die Veredelung entstehen: Tabak, grüner Pfeffer und dunkle Schokolade vervollständigen ein reichhaltiges, faszinierendes und perfekt gemeißeltes olfaktorisches Fresko.
Der Schluck ist reichhaltig, vollmundig, samtig. Aber nicht nur. Als prächtiger, im Barrique gereifter Montepulciano beschert Iskra eine bemerkenswerte geschmacklich-olfaktorische Intensität. Aber diese eindrucksvolle mütterliche Liebkosung begleitet ein lebhaftes Kribbeln der kratzigen und dynamischen Tannine, die sich vom zweifellos robusten Körper dieses Etiketts abheben und uns daran erinnern, dass wir immer noch einen Montepulciano vor uns haben. Eine Traube, die sich, auch nach einer schönen Veredelung, immer noch den ein oder anderen jugendlichen, dynamischen und trinkbereiten Zug bewahrt hat, der uns sehr, sehr gut gefällt. äußerst beständig hinterlässt Iskra eine fruchtige und balsamische Spur, mit einer leichten, mineralischen Spannung, was sich zu einer erstaunlich haromischen Verbindung vereint.
Kombinationen? Die, die typisch für die großen Rotweine sind. Mit Iskra besteht kein Grund zur Angst: Auch die anspruchsvollsten, herzhaftesten und würzigsten Zubereitungen haben es bei einem so opulenten Wein nicht leicht. Braten, Eintöpfe, Salmis können ohne Angst dazu gegessen werden, noch besser, wenn sie von würzigen und aromatischen Soßen begleitet werden. Gut dazu passen auch bei den ersten Gängen, herzhafte Nudelgerichte mit Fleischsoßen. Unbedingt auch Lamm in jeglicher Form, dessen starkes Aroma von diesem weichen und mitreißenden Rotwein in Schach gehalten wird. Eine einheimische Spezialität? Ziege nach Nereteser Art: über vier Stunden lang gekochtes Ziegenfleisch mit einer Soße aus Tomaten und frittierten roten Peperoni.
Iskra ist ein grandioser Montepulciano, der aus einem einzigartigen Weinberg stammt: Ein wunderbares Experiment von Grand Cru im Gebiet von Controguerra, das seit jeher in der Region als eines der geeignetsten für die Schaffung großer, kräftiger, warmer und samtiger Rotweine aus Montepulciano Trauben gilt.
Ganz im Norden der Abruzzen, in der Provinz Teramo, sozusagen an der Grenze zu den Marken, befindet sich der Weinberg auf circa 250 m Höhe und genießt eine perfekte Lage inmitten der Berg- und Adriawinde, die für optimale Temperaturunterschiede und hervorragende aromatische Eleganz beim Produkt sorgen. Das Meer ist 12 km entfernt, das bedeutet: Wir befinden uns ganz und gar inmitten eines mediterranen Klimas, das jedoch wunderbar ausgeglichen ist. Der Weinberg, der nach den Prinzipien der Umweltverträglichkeit geführt wird, was schon immer bei Masciarelli auf all seinen Gütern der Fall war, befindet sich auf einem lehmigen Boden, der reich an Mineralien und hervorragend zur Umsetzung von Rotweinen mit Struktur, aber auch herausragender Finesse, Kraft und Schmackhaftigkeit ist.