Librandi Magno Megonio

Magliocco in Reinform. Magno Megonio ist sicherlich unter den Weinen, die für ein Kalabrien stehen, das wieder zum Leben erwacht. Ein Experiment? Zwischenzeitlich eine Gewissheit. "Mensch, dessen Zeit ihn nicht an Glanz verlieren lässt", Nicodemo Librandi war und ist die Hauptfigur einer Wiedergeburt, wodurch sich eine ganze Gegend durchaus auf dem Gebiet der italienischen Weinherstellung zeigen lassen kann. Die Weine, unschlagbar im Preis-Leistungsverhältnis, sind seit 60 Jahren rein und außergewöhnlich reich.

Der Name stammt von einem römischen Zenturio, der im 2. Jahrhundert n.Chr. in Kalabrien gelebt und als erster schriftliche Spuren des lokalen Weinanbaus hinterlassen hat. Magno Megonio kommt von einigen der meist geworbenen Ländereien des Val di Neto, mit hauptsächlich ton- und kalkhaltigem Untergrund. Beim Anblick fällt einem sofort sein wunderschönes, lebhaftes und beachtliches Granatrot auf, gefolgt von grandiosen Düften.

Im Bouquet entschlossen, mit einer einschlägigen Persönlichkeit, mit starken und gut erkennbaren Noten. Man nimmt die Trockenplaume, reife Brombeere, getrocknete Feige und Muskatnuss wahr, bevor er in besonders tiefgründige Düfte von aromatischen Kräutern, Unterholz, Vanille und Kakao übergeht. Der Geschmack steht dem in nichts nach. Am Gaumen lassen sich elegante Tannine erkennen, bestens integriert in einen insgesamt weichen Ausdruck, von außergewöhnlicher Trinkbarkeit.