Ich kenne den Wein seit vielen Jahren. Der 2018 hat für meinen Geschmack weniger Volumen. Deshalb 4 Sterne.
von: Dieter (7.1.2019) - Jahrgang 2017
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Bemerkenswert gelungene Überarbeitung
Endlich neuer Schwung im Klosterweinkeller „Monestir de Poblet“! Seit Ricard Rofes zusätzlich zum Spitzenweinkeller „Scala Dei“ im benachbarten Priorat auch die Verantwortung für den Weinkeller des Zisterzienserklosters „Monestir de Poblet“ in „Conca de Barberà“ übernommen hat, geschehen selbst innerhalb von Klostermauern („Intramurs“) noch Wunder. Rofes neues, vom Kopf auf die Füße gestelltes Konzept und die Entwicklung seiner neuen Poblet-Kloster-Weine sind bemerkenswert. Selbst bei den bisher angestaubten Grundweinen wird mit dem Missverständnis aufgeräumt, die von den Zisterziensermönchen mitgebrachten burgundischen Rebsorten müssten auch hier reüssieren. So sind beim „Intramurs negre 2017“ Merlot und CS verschwunden, die Tempranillobasis wird ergänzt durch Syrah. Das Ergebnis ist so filigran wie der Buchstabe auf dem Etikett, übernommen aus der alten Miniatur-Bibel eines der Gründungsäbte des Zisterzienser-Ordens. Der violett-rote "Intramurs" verführt mit einem wunderbar rotbeerigen Konfitüre-Duft; im Mund fruchtig, geschmeidig, aufgrund kitzelnder Tannine jedoch nie langweilig. Das Ende lang wie ein gregorianischer Choral beim Abendgebet in Poblet.
von: Dieter (27.2.2018) - Jahrgang 2016
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Fruchtig, unkompliziert, doch keinesfalls belanglos
Der "Intramurs" fällt mit seiner Cuvée aus Merlot, Cabernet Sauvignon und Tempranillo etwas sehr aus der Zeit. Die "D.O. Conca de Barberà", und selbst der eigene Weinkeller "Monestir de Poblet" unter dem neuen, großartigen Önologen Ricard Rofes, der auch für die vorzüglichen Weine von "Scala Dei" verantwortlich ist, haben sich schon längst auf ihre regionale Identität besonnen. Natürlich haben die Zisterziensermönche, als sie 1151 aus Burgund in das heutige Weltkulturerbe "Monastir de Poblet" kamen, ihre eigenen Rebstöcke mitgebracht. Die hier einheimischen Rebsorten sind jedoch Trepat, Garrut und Garnatxa, aus denen Rofos z.B. seit 2017, oberhalb der beiden Intramurs, eine wunderbare neue Weinserie komponiert. Der rote "Intramurs" ist fruchtig und frisch, ausgewogen, jedoch keineswegs sanft und belanglos. Reife, rote Beeren in der Nase, die am Gaumen als fruchtige Konfitüre mit kitzelnder Säure reflektiert werden. Das Ende ist lang, fast wie ein gregorianischer Choral der etwa 30 Mönche von Poblet zum Abendgebet.
von: Gregor Jansen (7. Aug.) - Jahrgang 2021
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Vollmundig
Herrlicher Klosterwein mit Saft und Kraft, etwas schwer und zugleich voller Frücchtekorb mit Kräutern und Tannin-Schmelz. Herrlich zum Käse oder Schmorigem!
Das Weingut
Vins Abadia de Poblet
Vins Abadía de Poblet wurde aus dem Interesse der Zisterziensergemeinschaft heraus geboren, die Zisterzienser-Weinbautradition wieder aufzunehmen, die bis ins 11. Jahrhundert in Burgund zurückreicht und immer mit der Rebsorte Pinot Noir in Verbindung gebracht wurde. 1989 beschloss die Codorníu-Gruppe, sich diesem Projekt anzuschließen, das mit der Bepflanzung von Weinbergen auf den 9 Hektar begann, die sich innerhalb des ummauerten Gebiets des Poblet-Klosters befinden....