Müller-Thurgau
Der Schweizer Winzer Hermann Müller realisierte, Ende des achtzehnten Jahrhunderts, diese Rebe aus einer Kreuzung aus Rheinischem Riesling und Madeleine Royale (einst dachte man, es wäre Sylvaner gewesen). Ziel war es, eine angenehme Traube zu schaffen, die aber gleichzeitig in großer Menge in den nördlichen Ländern angebaut werden konnte. Tatsächlich gehört diese weiße Traube bis heute zu den am weitesten Verbreiteten in Deutschland (besonders in Baden, Franken, der Pfalz und im Rheintal), in Österreich, Ungarn, der Slowakei und natürlich in Italien, vor allem in den hügeligen und bergigen Gebieten im Norden. Seit 1939 in Italien verbreitet, nimmt sie einen Teil der Weinberge in Venetien, im Friaul, Trentino und in Südtriol ein, während sie in den anderen Regionen weniger erfolgreich war. Es entsteht ein zart strohgelber, manchmal grünlicher Wein, mit Düften von grünem Apfel, aromatischen Kräutern, mineralischem und pflanzlichem Echo; im Mund ist er frisch aber auch ziemlich weich, von diskreter Struktur. Von nie übertriebener Komplexität ist der Müller-Thurgau dennoch angenehm, auch in der Version, im Allgemeinen mit der Metodo Charmat, als Perlwein oder Schaumwein.
Müller-Thurgau
Der Schweizer Winzer Hermann Müller realisierte, Ende des achtzehnten Jahrhunderts, diese Rebe aus einer Kreuzung aus Rheinischem Riesling und Madeleine Royale (einst dachte man, es wäre Sylvaner gewesen). Ziel war es, eine angenehme Traube zu schaffen, die aber gleichzeitig in großer Menge in den nördlichen Ländern angebaut werden konnte. Tatsächlich gehört diese weiße Traube bis heute zu den am weitesten Verbreiteten in Deutschland (besonders in Baden, Franken, der Pfalz und im Rheintal), in Österreich, Ungarn, der Slowakei und natürlich in Italien, vor allem in den hügeligen und bergigen Gebieten im Norden. Seit 1939 in Italien verbreitet, nimmt sie einen Teil der Weinberge in Venetien, im Friaul, Trentino und in Südtriol ein, während sie in den anderen Regionen weniger erfolgreich war. Es entsteht ein zart strohgelber, manchmal grünlicher Wein, mit Düften von grünem Apfel, aromatischen Kräutern, mineralischem und pflanzlichem Echo; im Mund ist er frisch aber auch ziemlich weich, von diskreter Struktur. Von nie übertriebener Komplexität ist der Müller-Thurgau dennoch angenehm, auch in der Version, im Allgemeinen mit der Metodo Charmat, als Perlwein oder Schaumwein.